Waldbau

Der RuheForst Schloss Berleburg gehört zum Waldeigentum der Fürstlichen Familie zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg. Diese Familie betreut mit ihrer eigenen Forstverwaltung die Wälder seit über 750 Jahren. Die Wälder des Rothaargebirges sind von Fichten geprägt, Waldbestände werden kahlschlagfrei bewirtschaftet, so dass sich die jungen Wälder durch Naturverjüngung entwickeln können. Auf den Einsatz von Chemie im Wald wird weitgehend verzichtet. Besonderer Wert wird auf die Erhaltung von Horst- und Höhlenbäumen, sowie von naturschutzfachlich interessanten Landschaftsbereichen gelegt. So sind zahlreiche Tier- und Pflanzenarten im Walde zu finden, die es sonst nur noch selten gibt, und die auf der Roten Liste der bedrohten Tier- und Pflanzenarten stehen. Über 4.000 ha des insgesamt etwa 13.000 ha großen Waldbesitzes sind als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Diese Forstwirtschaft, die Sie auf einer kostenlosen Waldführung kennenlernen können, erfolgt nach den Kriterien des „Programms für die Anerkennung von Forstzertifizierungssystemen“ (PEFC).