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16. September 2024 – Tag des Friedhofs 2024: „Endlich und lebendig“ – Eine Hommage an RuheForste
Die Geschichte der Stadt Berleburg beginnt in der keltischen, also in der vorchristlichen Zeit. Aus jener Zeit sind Wallburgen bekannt, die auf markanten und steilen Bergkuppen in Ortschaften rund um Berleburg zu finden sind. Die ersten urkundlichen Nachrichten liegen für Ortschaften in der unmittelbaren Umgebung von Berleburg aus den Jahren 800 und 815 vor. Im Jahr 1174 wird erstmals der Name „Widechenstein“ urkundlich aufgeführt. Mit dem Grafen Siegfried dem Ersten beginnt die eigentliche Geschichte der Grafschaft Wittgenstein. Berleburg, hoch über dem Odeborntal gelegen, bot sich als Stützpunkt für den Ausbau der Grafschaft an. Die heutige Ortschaft Berleburg ist in einer Urkunde des Klosters Grafschaft erstmals im Jahr 1258 als Berneburg bzw. Berneborg erwähnt. In der Folgezeit entwickelte sie sich zum Mittelpunkt des nördlichen Wittgensteiner Landes. Zentrum der historischen Altstadt ist das Schloss der Fürsten zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg, mit dessen Bau in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts begonnen wurde und das während der Regierungszeit des Grafen Casimir in den Jahren nach 1732 eine großzügige Erweiterung erfuhr.
Heute bietet das barocke Schloss einen festlichen Rahmen für die weit über die Region hinaus bekannten Schlosskonzerte und die internationale Musikfestwoche. Wesentliche Teile des Schlosses können im Rahmen von Führungen besichtigt werden.
Bad Berleburg umfasst eine Gesamtfläche von 275 Quadratkilometern und ist die zweitgrößte Flächengemeinde des Landes Nordrhein-Westfalen. Sie hat ca. 21.000 Einwohner. Knapp 18.000 ha der Gemeinde sind Waldfläche und 7.500 ha landwirtschaftliche Fläche.